In Gegensätzen miteinander - Beziehung im Sozialen pflegen

Autor Archiv

18. Hermann Jülich Lauf

Bereits zum 18. Mal startet das beliebte Lauf-Event im Lauenburgischen Köthel, bei dem es nicht nur ums Laufen, sondern auch um Inklusion, Gemeinschaft und den Abbau von Barrieren geht.

Am 1. Juni 2024 können wieder Menschen mit und ohne Handicap auf die Strecke gehen. Unterschiedliche Laufstrecken sind für alle offen, für Läufer jeden Alters und jeden Fitnesslevels. Die Jüngsten laufen über 600 Meter und die Ausdauerndsten 10 Kilometer. Eine landschaftlich schöne Strecke in voller Blüte durch den Kreisforst Schönböken auf gelenkschonenden und autofreien Waldwegen lässt Läuferherzen höher schlagen.

Mit der Siegerehrung geht es vom Laufspektakel wie immer über in das quirlige Sommerfest mit umfangreichem Rahmenprogramm und Live-Musik zwischen den Gewächshäusern, der Holzwerkstatt, den großen Zelten und den gemütlichen Gartenflächen. Nutzen Sie das Angebot an feinen, handgefertigten Produkten aus den HJW-Werkstätten und liebevoll von Hand gestalteten Objekten des Eltern-Angehörigen-Stands für den Alltag, zum Verschenken, für drinnen und draußen, sowie des beliebten Bücherantiquariats und der Küche mit leckeren Speisen vom Bio-Grill, Sommersuppe und Salat, Kuchen, Quiche und Crêpes. Für Kinder gibt es schöne Spielaktionen auf dem Gelände und die Gärtnerei stellt ihr frisches Gemüse und Pflanzen aus eigenem Demeter-Anbau zum Kauf bereit.

Für tolle Live-Musik sorgt die Band KLEINE FREIHEIT mit norddeutschem Songschreiber-Folk. Sie singen ihre eigenen Songs, durch die der Wind von Nordwest weht, und bei denen man die Salzluft riechen kann, Seemannsgarn über unglaubliche Törns, Klabautermänner und Klabauterfrauen, fliegende Kühe und die ganze Wahrheit über den Hering. Dazu gesellen sich gefühlvolle Geschichten vom Wegfahren, vom Ankommen, über den sicheren Hafen und die Reeperbahn morgens um zehn.  Großstadtfolk, Kleinstadtblues, mal tragikomische, mal persönliche, bisweilen auch nachdenkliche Lieder ganz ohne erhobenen Zeigefinger aber dafür mit jeder Menge Kraft und Humor. Die lakonische bis ironische Sprache, mit der die Musiker von KLEINE FREIHEIT ihre Themen behandeln, sowie der ausgefeilte mehrstimmige Gesang und nicht zuletzt die instrumentale Virtuosität machen jeden ihrer Auftritte zu einem Erlebnis.

Für die 18. Auflage dieses Traditionslaufs kann man sich über unsere WebsiteAnmeldung zum HJW-Lauf 2024 oder telefonisch unter 04159-81200 anmelden – Stimmung, Spaß und Gänsehautfeeling im Start-/Zielbereich sind auch in diesem Jahr garantiert!

Ausschreibung bzw. Teilnahmebedingungen siehe hier → Ausschreibung

Gemüseverkauf am LebensOrt Köthel

Gemüse-Verkauf aus eigener Anzucht

Unser selbst gezogenes Gemüse bieten wir die gesamte Saison über
freitags von 14.00 – 18.00 Uhr
vor dem ehemaligen Hofladen (Donnerblock 24 in Köthel) in Selbstbedienung an.

Herzlich grüßt
das Gärtnerteam


Hermann Jülich Werkgemeinschaft e.V.
Donnerblock 24, 22929 Köthel / Hzgt. Lauenburg
Tel. 04159 8120 – 41

(Info: der Hofladen „Kraut und Mohrrüben“ ist seit 1.7.2023 geschlossen)

 

News zum Jahresende 2023

Die HJW-Werkstätten aller drei Plätze präsentierten sich am ersten Dezember-Wochenende zwei Tage lang beim Adventsmarkt der Gewerbegemeinschaft Trittau (GGT) gemeinsam in einem Pagoden-Zelt auf dem Kirchengelände beim „Trittauer Adventsfunkeln“ mit ihren Produkten.

 

Unter der Leitung von Sofie Pieters musizierte der Hamfelder Chor beim Adventsfunkeln und sorgte für weihnachtliche Stimmung im Festzelt.

 

Großzügigerweise überließ uns die GGT zum Abschluss des „Trittauer Adventsfunkelns“ noch ungenutzte Tannenbäume, und so freuen sich nun Betreute und Mitarbeitende an den Plätzen Köthel und Hamfelde über einladend geschmückte Weihnachtstannen an den Eingängen. Herzlichen Dank an den Vorstand der Trittauer Gewerbegemeinschaft für die Tannen, an die Holzwerkstatt für die stabilen Holzständer und an die kreativen Schmücker:innen aus den Wohngruppen.

 

Unser Spendenprojekt „zwei Zelte für die beiden Tagesfördergruppen in Wulfsdorf“, um hier besonders Rollstuhlfahrenden dauerhaft einen geschützten Aufenthalt außerhalb der Innenräume ermöglichen zu können, wurde von der HASPA mit Spendenmitteln des LotterieSparens großzügig gefördert. Am 5. Dezember fand die Spendenübergabe im Haus Apfelstern in Hamfelde statt. Im Namen der Wulfsdorfer TaFö-Betreuten sagen wir „DANKE“.

Mit einer weiteren Tannenbaumspende samt Kugeln und Lichterkette erfreute uns Ehepaar Eschbach aus Hamfelde und verband dies zudem noch mit einer tollen Einladung zu sich nach Hause. Bei leckerem Punsch, Weihnachtsmusik, Stollen und Keksen durften Bewohner:innen aus der Tagesfördergruppe und dem Haus Apfelstern sowie Beschäftigte aus der Papierwerkstatt samt Begleitung eine wunderschöne Weihnachtstanne in Empfang nehmen, die nun den Wohnbereich des Haupthauses schmückt. Nochmals herzlichen Dank an Frau und Herrn Eschbach für diese noble Geste.

   

Die Hermann Jülich Werkgemeinschaft wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

 

Inklusive Krimi-Lesung im Robben Café am 19.10.2023

Am 19.10.2023 gab es eine aussergewöhnliche Lesung im Robben Cafe
– stimmungsvoll, ein gemeinsamer, berührender Vortrag –

Das außergewöhnliche an der Autorin, Silke Mahrt, war die lebendige Nähe, die Sie über das Lesen aus ihrem Buch hinaus den Zuhörenden vermittelte.
Ja, es gab da die Geschichte ihres Buches Harzer Sühne mit der LKA-Ermittlerin Carla Altmann, die in ihre Heimatstadt Altenau zurückkehrt und die Leitung der kleinen Polizeistation vor Ort übernimmt. Sie erhofft sich auf ein geruhsames Leben mit ihrem Sohn Niklas. Da geschieht ein Mord. Widerwillig beginnt Carla zu ermitteln. Die Spuren führen zu einem lange gehütetem Familiengeheimnis und in die dunkle Vergangenheit des Harzes. Intensiv recherchiert, läuft ein Stück Geschichte durch das Bild, was dem Zuhörenden erscheint.
Es war ein berührender Vortrag, eng verbunden mit dem persönlichen Interesse der Autorin selbst und dem Bestreben, die dunkle Geschichte des Harzes hörbar und nacherlebbar zu machen.
Es bedarf eigentlich viel mehr Worte, um die Atmosphäre in der Lesung zu beschreiben.

 

Es gab zwei Mitleserinnen an dem Abend, Emma Fiebig und Claudia Röh aus dem Lesekreis der Robben Wulfsdorf. Als Sie lasen, war es ganz andächtig still im Robben Café, und die Zuhörenden hatten Zeit und Ruhe, sich mit dem Hörenden zu verbinden und sich ihre eigenen Bilder der Geschichte zu machen.

  

Mittendrin, die Veranstalterinnen des Abends, Frau Engelbart, Frau Fünfhaus und Frau Hartl von der Abteilung Eingliederungshilfe des Kreis Stormarn. Sie hatten die Idee zu diesem schönen Abend und hatten sich zur Umsetzung die Kooperation zum Teilhabe- und Pflegedienst, vertreten durch Kevin Hofmann und Anke Brammen, gesucht.
Umrahmt wurde der Abend durch die hervorragende Geigerin Hanmarie Spiegel aus dem Fjarill Ensemble, Hamburg.
Allen einen ganz besonderen Dank, die Fotos sprechen für sich.

Anke Brammen

Rückblick Wulfsdorfer Radelspaß 2023

Am Samstag, den 02.09.2023, trafen sich erneut die Radsportler mit und ohne Assistenzbedarf zum gemeinsamen Radeln auf dem Heidkoppelhof bei Johannes Paultischek und Dieter Cordes im Wulfsdorfer Weg 199 in Ahrensburg. Bei strahlendem Wetter und leichter Brise holten sich die Radsportler pünktlich um 13 Uhr ihre Startnummern ab. Um 14 Uhr ging es auf den 2 km langen Rundkurs. Acht Streckenposten standen an allen wichtigen Punkten der Route. Die Motivation der Teilnehmer steckte an und die Radler wurden mit viel Applaus bis ins Ziel begleitet.

Einen herzlichen Dank an alle Streckenhelfer und an die beiden Helfer vom Roten Kreuz Großhansdorf. Zum Sanitätseinsatz kamen sie nicht, alles ging ohne Verletzungen in wiederholte Runden. Die Ausdauersportler brachten es auf bis zu zwölf Runden, ein bis zwei Zwischenstopps zum Trinken mit eingeschlossen.

Es ging nicht um Schnelligkeit, sondern um das Miteinander. Mit dabei waren wieder verschiedenste Radkuriositäten wie Rollfietsen, Rollstuhltransporter, Trimobile und Rikschas.

Der Wulfsdorfer Radelspaß ist eingebunden in das vom Kreissportverband Stormarn ins Leben gerufene Projekt „Sport für Alle – Stormarner Vereine leben inklusiven Sport“. Der Sport Club Hagen Ahrensburg von 1947 e.V. ist unser Kooperationspartner. Das RadsportEvent wurde erneut durch eine großzügige Spenden u.a. von der Sparkassen-Sozialstiftung Stormarn / Herrn Jörg Schumacher sowie von Frank Müller / Perfekte Netze GmbH gefördert. Frank Müller ist auch der Leiter der Radsportgruppe Cycling Team Holstein. Er war mit Kollegen als begleitende Radpiloten auf der Strecke.

Andreas Gosch und Joerg Steffens vom Cyclocross Hamburg e.V. in Ahrensburg waren mit ihrer gesamten Radtrainingsgruppe am Start. Ihre Begeisterung für das Radeln war ansteckend und so trauten sich auch die weniger mutigen Sportler auf die Strecke.

Dietmar Gröger, Bertram Schaeffer und Heike Ahlfeld stimmten alle Teilnehmer und Zuschauer zu Beginn mit Gitarre, Bassgitarre und Gesang auf die Veranstaltung ein.

Der Sänger und Keyboarder Carsten Schnathorst, Solokünstler des Künstlernetzwerks barner 16, sowie Yvonne Reher von der Linedance-Mitmach-Gruppe des Spiel Sport Club Hagen Ahrensburg von 1947 e.V. sorgten ebenfalls mit sehr viel Rhythmus und Herz für eine außergewöhnliche Stimmung und ein gelungenes Rahmenprogramm.

Für den Duft von frischen und sehr leckeren Waffeln und für Getränke sorgte das Robben Café der Hermann Jülich Werkgemeinschaft. Nebenan gab es einen Stand mit Radartikeln zum Tauschen und wer wollte, konnte sich am Schminkstand z.B. in einen Tiger oder in ein Blumenkind verwandeln lassen.

Gegen 16 Uhr fand unter tosendem Beifall die Siegerehrung statt, und alle Teilnehmenden freuten sich über glänzende Medaillen, die von Anke Brammen und Nina Hirschbach von der ausrichtenden Hermann Jülich Werkgemeinschaft e.V. und der Die Robben Wulfsdorf – Gemeinnützige Pflege- und Betreuungsgesellschaft mbH verliehen wurden.

  

Gesellenprüfung erfolgreich bestanden

Glückwunsch!

          

 

Die Mitarbeitenden der Holzwerkstatt der Hermann Jülich Werkgemeinschaft in Köthel gratulieren
                                                  Felix Loß
zur erfolgreich bestandenen Gesellenprüfung im Tischlerhandwerk und zu einem
sehr gelungenen Gesellenstück:

 

   

 

Felix, wir sind stolz auf Dich!

 

Sonne, Musik und strahlende Gesichter beim Wulfsdorfer Parkzauber

Wer auch immer für das Wetter zuständig ist: Er oder sie meinte es auch in diesem Jahr gut mit den Veranstaltern des Wulfsdorfer Parkzaubers, der am vergangenen Sonntag wieder Hunderte von Menschen in den Park am ‚Haus der Natur‘, direkt neben dem Gut Wulfsdorf, gelockt hat. Unter dem Motto „Menschlichkeit braucht Mitmacher“ bot die Hermann Jülich Werkgemeinschaft e.V. gemeinsam mit dem Verein Jordsand e.V. inmitten des naturnahen Parks viel Raum zum künstlerischen Gestalten, Tanzen, Genießen, Ausprobieren und Staunen.

  

  

Vom Feuerspucker über Zauberer zum Puppentheater, Töpfern, Filzen und Blumenkranzbinden, Meditationen und Henna-Tattoos sowie die Marktstände mit den handgefertigten und nachhaltigen Produkten der Werkstätten – das Angebot des inklusiven Kultur- und Mitmachfestes ließ keine Wünsche offen. Ebenso wenig das Programm: Im Sternenzelt erklangen wunderbare Stimmen und mitreißende Trommeln, Chorgesänge, Akkordeon-, Geigen- und Harfenklänge. Zum Abschluss ging es noch einmal heiß her: Zu Salsa- und Bachatarhythmen tobten sich Gäste und Besucher aus. Natürlich auch hier gemeinsam und Hand in Hand, denn an diesem besonderen Tag wurde wieder ein Mal mehr klar, dass Ausgrenzung die größte Behinderung ist.

  

  
Fotos & Text: Verena Künstner, enaHH@web.de

 

Bauvorhaben Hamfelde – wir haben Richtfest gefeiert!

2017 begann die Planung dieses großen Neubauprojektes der Hermann Jülich Werkgemeinschaft am LebensOrt Hamfelde: Ein „neues Fachwerkhaus“, das den hier lebenden Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause bietet, in dem sie sich wohl und geborgen fühlen können. Die Umsetzung kam nur schleppend in Fahrt und dauert aus vielerlei Gründen – Corona-Pandemie, baurechtliche Auflagen, Krieg in der Ukraine und damit verbundene Preissteigerungen bei Baumaterial – immer noch an. Doch der Rohbau ist zwischenzeitlich fertiggestellt und ein wichtiger Meilenstein in der Bauphase ist erreicht: Wir konnten am 27.3.2023 RICHTFEST feiern.

Als Symbol für den Fortschritt des Baus schwebte die von den Handwerkern am Haken des Krans befestigte und mit bunten Bändern geschmückte Richtkrone über dem Neubau.

     

In drei launigen Reden würdigten Andelko Lekic, HJW-Vorstandsmitglied und zuständig für die Baubegleitung, Gietu Thomas, Hausherr am Platz Hamfelde, sowie Architekt Holger Fröhlich die Arbeit der Handwerker, die Unterstützung aller Beteiligten und die Geduld der Bewohner:innen, die seit 15 Monaten in Wohncontainern untergebracht sind und die Fertigstellung des Neubaus kaum erwarten können.

 

Musikalisch umrahmt wurde das Richtfest von Musikant:innen der Einrichtung unter der Begleitung von Sofie Pieters.

  

Nach dem traditionellen Richtspruch, vorgetragen von einem Handwerker der Zimmerei Falkenberg, folgte das Zerschmettern eines Schnapsglases – Glück und Segen für das neue Wohngruppenhaus.

  

  

  

  

     

  

      

     

Wegen des wechselhaften Wetters mit Sonnenschein und Hagel bei blauem oder grauem Himmel wurde der leckere Imbiss anschließend teilweise unter großen Schirmen, im Pausenraum der Papierwerkstatt oder im davor aufgebauten Zelt eingenommen. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit und besichtigten den Rohbau. Die Abordnung der Hamfelder Feuerwehr interessierte sich besonders für die Ausführungen des Architekten Fröhlich anhand der ausgehängten Baupläne – und setzte am nächsten Abend die erste Feuerwehrübung im Neubau an!

Bauvorhaben Hamfelde – wir bitten um Ihre Unterstützung

Um die Hermann Jülich Werkgemeinschaft an den erforderlichen Standard für Wohnqualität, Barrierefreiheit und Sicherheit anzupassen, planten wir bereits vor sechs Jahren den Abriss und Neubau eines unserer in die Jahre gekommenen Wohngruppenhäuser, dem Fachwerkhaus, in dem ein angemessenes Wohnen für Menschen mit Behinderungen nicht mehr gewährleistet war. Der äußerst marode bauliche Zustand des Fachwerkhauses sowie unser Anspruch, leistungsfähig zu bleiben, verlangten, die bisherige stationäre Wohneinrichtung zugunsten einer Wohnform, die den Bewohner:innen zukünftig mehr Selbstbestimmung und eine unabhängige Lebensführung gewährleistet, zu optimieren.

Die Planung dieses Projektes begann 2017, der Baubeginn war für April 2021 terminiert. Aufgrund von Gesetzgebungsänderungen (BTHG), der Corona-Pandemie und letztlich durch baurechtliche Auflagen konnte mit dem Abriss des Fachwerkhauses jedoch erst am 28.02.2022 und mit dem Neubau – verzögert durch Corona-Erkrankungen bei den Mitarbeitern für die Erdarbeiten – erst Mitte April 2022 begonnen werden.

Mit dem neuen Wohnangebot, einem Neubau mit 12 barrierefreien Apartments, werden die aktuellen Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention sowie des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) umgesetzt. Wir entsprechen damit den altersbedingt veränderten Lebensbedürfnissen und den gesetzlichen Anforderungen an die Lebensqualität der Bewohner. Dies sind insbesondere der zeitgemäße Anspruch, dass ein selbstständiges Wohnen in Apartments mit eigenem Sanitärbereich ermöglicht wird und dennoch die so wichtige Gemeinschaftsbildung lebbar ist. Die Herstellung der Barrierefreiheit ist dabei ebenso selbstverständlich, wie die unbedingte Erfüllung der Energiestandards.

Seit 2021 sind die Baupreise deutlich gestiegen. Stark steigende Kosten bei Baumaterialien als Folge der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine machen uns extrem zu schaffen. Die Finanzierungs-Planung musste immer wieder entsprechend angepasst werden.

Nach anfangs geschätzten Baukosten von rd. 3 Mio. Euro müssen wir zurzeit mit Mehrkosten von insgesamt 15 % rechnen. Um weitere Kostensteigerungen zu vermeiden und den zu betreuenden Menschen aus dem ehemaligen Fachwerkhaus, die seit Januar 2022 übergangsweise in Wohncontainern untergebracht sind, endlich einen den Vorschriften entsprechenden und angemessenen Wohnraum anbieten zu können, möchten wir das Bauvorhaben bis Ende 2023 abschließend umsetzen. Wir hoffen – und dies ist auch die Einschätzung des Architekten – bis dahin den Neubau fertiggestellt zu haben.

Einiges ist bereits geschafft, Kellerdecke und Erdgeschoss sind im Rohbau fertiggestellt, doch nun stehen wir vor finanziellen Herausforderungen, für die wir weitere finanzielle Unterstützung benötigen. Die erhöhten Material-, Handwerker- und Energiekosten waren zum Planungszeitpunkt nicht absehbar und belasten unseren Finanzplan stark. Neben Eigenmitteln und Krediten, die wir aufgenommen haben, sind wir sehr dankbar für die Unterstützung einiger Stiftungen und des Kreises Stormarn bei diesem baulichen Erneuerungswurf, der überdies von unserem Dachverband, DER PARITÄTISCHE, als zukunftsweisend für die Menschen mit Assistenzbedarf unterstützt wird. Dennoch geraten wir nun durch die o.g. Faktoren an unsere finanziellen Grenzen und sind auf weitere Spenden angewiesen.

Wir bitten Freunde, Förderer, Wegbegleiter und an unser Einrichtung Interessierte sehr herzlich um Unterstützung. Jegliche Spende an unser folgendes Spendenkonto ist hilfreich und willkommen:

Empfänger:      Hermann Jülich Werkgemeinschaft
IBAN:                  DE59 4306 0967 0014 8005 01
Bank:                  GLS Gemeinschaftsbank Bochum
Hinweis:            „zweckgebunden Neubau Hamfelde“