Das Inklusionskonzert des Chores „Mandala Cantica“ gemeinsam mit den Sänger:innen des „Chores der Hermann Jülich Werkgemeinschaft Hamfelde“ steht für die Botschaft, dass Vielfalt und Gemeinschaftsstärke zusammengehören.
Menschen mit und ohne Behinderungen werden miteinander singen, und wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam am Samstag, den 13. Mai 2023, in der Sankt-Marien-Kirche in Basthorst ab 16:00 Uhr einen inspirierenden Nachmittag zu verbringen und die kraftvollen Stimmen unserer Chormitglieder zu hören.
Veranstaltungsort: St.-Marien-Kirche, An der Kirche 5, 21493 Basthorst Kontakt: Sofie Pieters, s.pieters@werkgemeinschaften.de
Am Samstag, den 3. September 2022 war es endlich so weit. Der Wulfsdorfer Radelspaß ging bei strahlendem Wetter erneut an den Start, und sehr ambitionierte, radsportbegeisterte Teilnehmer:innen standen um 14 Uhr an der Startlinie. Auch beim diesem 2. Wulfsdorfer Radelspaß fuhren Menschen mit und ohne Assistenzbedarf gemeinsam auf einem 2-km-Rundkurs. Gestartet wurde auf dem Heidkoppelhof von Dieter Cordes und Johannes Paulitschek, die ihr Hofgelände für den Tag zur Verfügung stellten.
Seit sechs Jahren trainieren Radsportler:innen des SSC Hagen Ahrensburg, Radbegeisterte des ambulanten Pflege- und Teilhabedienstes Die Robben Wulfsdorf gGmbH zusammen mit Radbegeisterten der Hermann Jülich Werkgemeinschaft e.V. in Ahrensburg miteinander. Seither gibt es echte Radfreunde, die durch das gemeinsame Training unter der Leitung von Birte Voss und Gerold Heller schon viele Kilometer in den Beinen haben. Mehr als 30 Radsportler:innen um Andreas Gosch und Jörg Steffens vom Verein Cyclocross e.V. in Hamburg Volksdorf, Frank Müller von der Radgemeinschaft Cyclingteamholstein und Uwe Varenhorst waren selbst und mit unterstützenden Radpilot:innen dabei. Mehr als 110 radsportbegeisterte Menschen gingen auf die 2 km lange Rundstrecke, die mehrmals durchfahren werden konnte. Dabei kam es nicht auf Schnelligkeit an, sondern auf das gemeinsamen Radeln und das gemeinsame Ankommen.
Auf der Strecke wurde gelacht und lautstark gejubelt. Bei sonnigem Wetter sah man entspannte und freudige Gesichter und bei der Siegerehrung waren alle Radfahrenden Sieger und wurden mit einer Medaille ausgezeichnet. Die Unterstützung an der Strecke war wieder sehr stark, die Zuschauer bejubelten die Radsportler:innen lautstark und zeigten ihre Wertschätzung und Anerkennung der aussergewöhnlichen Leistung.
Die Fahrer:innen der Spezialräder, wie der Draisin-Rollstuhltransporter, das Trimobil und die Rollfietsen, fuhren immer eine Runde und nahmen immer wieder andere Mitradler:innen und Gäste mit auf den Rundkurs. Carsten Schnathorst von Barner 16 aus Hamburg sang Keyboard spielend eindrucksvoll Popballaden, Folklore-, Blues- und Rocksongs und erfüllte jeden Liedwunsch der Zuschauenden. In einem Tauschzelt wurden fleissig Artikel aus dem Bereich Fahrradzubehör und Fahrradbekleidung gewechselt. Beim Schminken gab es ganz besondere Wünsche, wie sich Gesichter zeigen wollten. Im Kunstzelt gab es reges Treiben und am Waffelstand des Robben Cafés standen die Menschen Schlange und warteten geduldig auf die leckeren, herzhaften und süßen Waffeln.
Herzlichen Dank an die Spendengeber:innen für die Veranstaltung, an Frank Müller von Perfekte Netze und an Jörg Schumacher von der Sparkassen Sozialstiftung Stormarn.
Merken Sie sich gerne das Datum für den 3. Wulfsdorfer Radelspaß vor, es wird der 2. September 2023 sein.
Inklusion gehört gegenwärtig zu den gesellschaftlich, sozial- und bildungspolitisch relevanten Themen. Soll Inklusion für gesellschaftliche Transformationsprozesse sinnvoll und kritisch verwendet werden, ist nicht „Einschluss in Bestehendes“, sondern „Zusammenschluss von Vielfalt“ gemeint. Konsequenterweise führen Inklusionsprozesse zu fundamentalen Veränderungen gesellschaftlicher und speziell auch institutioneller Gefüge; sie brechen vor allem die herkömmliche, normierende Logik auf, die sich auf Faktoren wie Erwerbsarbeit und Leistungsfähigkeit konzentriert. Ebenso besteht in Institutionen Unsicherheit darüber, wie sich der Inklusionsanspruch unter derzeitigen Voraussetzungen überhaupt verwirklichen lässt bzw. welche Bedingungen dafür zu schaffen sind.
Der Einsatz künstlerischer Intervention – so die Ausgangsthese – eignet sich in besonderem Maße für die Entwicklung und Erprobung inklusiver Begegnungen. Um grundlegende Erfahrungen im Umgang mit Vielfalt und Verschiedenheit zu sammeln und um uneingeschränkte Teilhabe aller Menschen durch die Mittel der Kunst zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund fand ein Projekt mit dem Namen „Inklusionszufall“ statt, bei dem die Möglichkeiten und Grenzen einer nachhaltigen inklusiven Atelierarbeit genauer erkundet und miteinander erprobt sowie Räume geschaffen wurden, die Inklusion in der Praxis möglich machen.