In Gegensätzen miteinander - Beziehung im Sozialen pflegen

Farbenfrohe Gartenmöbel nach Ihrer Wahl.

Farbenfrohe Gartenmöbel: Robuste Gartenbank und bunte Parksessel aus Lärchenholz, für ein entspanntes Sitzen an der frischen Luft. Diese Gartenmöbel fertigen wir auf Bestellung, aus Lärchenholz unbehandelt, naturbelassen geölt, oder in Ihrer Wunschfarbe geölt.

Gartenbank160 x 60 x 80 cm  (LxBxH), Preis ab 255,00 € (für Selbstabholer)
geölt zzgl. 35,00 €

Parksessel  (B74 x H98 x T100 cm, Sitzbreite 50 cm)
unbehandelt € 275,-
geölt € 320,-
bunt geölt € 340,-

Parkhocker  (B50 x H40 x T48 cm)
unbehandelt € 125,-
geölt € 145,-
bunt geölt € 155,-

Parktisch  (B35 x H53,5 x T53 cm)
unbehandelt € 135,-
geölt € 155,-
bunt geölt € 165,-

Lieferzeiten können je nach Auftragslage variieren.

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns Ihren Bestellwunsch.
Unsere Werkstattöffnungszeiten:
Mo-Fr. 9.00 – 12.00 und 14.00 – 17.00 Uhr
Lieferservice nach Absprache.

Für Rückfragen und zur Bestellung: 04159 81 20 – 43
oder holzwerkstatt@werkgemeinschaften.de
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

 

„Flinke Füße und gelebte Inklusion“ – HJW-Lauf 2023

„Flinke Füße und gelebte Inklusion“, so titelte Trittau Online den diesjährigen Hermann Jülich Lauf am 3. Juni 2023, der auch dieses Mal wieder hunderte Menschen anzog, die die knapp 370 Läuferinnen und Läufer mit lautem Jubel und tosendem Applaus anfeuerten. Nachdem jeder nach seinen Möglichkeiten teilgenommen und gesund und glücklich das Ziel durchquert hatte, wurde wie immer bei großartiger Live-Musik und bestem Wetter richtig gefeiert. Auch kulinarisch war für jeden etwas dabei. Ob am Grill, dem Kuchenbuffet oder bei den leckeren Crêpes, überall ließen es sich die Menschen gutgehen. Vielen Dank an alle Beteiligten. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Wenn es wieder heisst: „Läuft bei uns!“

 
 

Alle Fotos © Trittau Online

Bauvorhaben Hamfelde – wir haben Richtfest gefeiert!

2017 begann die Planung dieses großen Neubauprojektes der Hermann Jülich Werkgemeinschaft am LebensOrt Hamfelde: Ein „neues Fachwerkhaus“, das den hier lebenden Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause bietet, in dem sie sich wohl und geborgen fühlen können. Die Umsetzung kam nur schleppend in Fahrt und dauert aus vielerlei Gründen – Corona-Pandemie, baurechtliche Auflagen, Krieg in der Ukraine und damit verbundene Preissteigerungen bei Baumaterial – immer noch an. Doch der Rohbau ist zwischenzeitlich fertiggestellt und ein wichtiger Meilenstein in der Bauphase ist erreicht: Wir konnten am 27.3.2023 RICHTFEST feiern.

Als Symbol für den Fortschritt des Baus schwebte die von den Handwerkern am Haken des Krans befestigte und mit bunten Bändern geschmückte Richtkrone über dem Neubau.

     

In drei launigen Reden würdigten Andelko Lekic, HJW-Vorstandsmitglied und zuständig für die Baubegleitung, Gietu Thomas, Hausherr am Platz Hamfelde, sowie Architekt Holger Fröhlich die Arbeit der Handwerker, die Unterstützung aller Beteiligten und die Geduld der Bewohner:innen, die seit 15 Monaten in Wohncontainern untergebracht sind und die Fertigstellung des Neubaus kaum erwarten können.

 

Musikalisch umrahmt wurde das Richtfest von Musikant:innen der Einrichtung unter der Begleitung von Sofie Pieters.

  

Nach dem traditionellen Richtspruch, vorgetragen von einem Handwerker der Zimmerei Falkenberg, folgte das Zerschmettern eines Schnapsglases – Glück und Segen für das neue Wohngruppenhaus.

  

  

  

  

     

  

      

     

Wegen des wechselhaften Wetters mit Sonnenschein und Hagel bei blauem oder grauem Himmel wurde der leckere Imbiss anschließend teilweise unter großen Schirmen, im Pausenraum der Papierwerkstatt oder im davor aufgebauten Zelt eingenommen. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit und besichtigten den Rohbau. Die Abordnung der Hamfelder Feuerwehr interessierte sich besonders für die Ausführungen des Architekten Fröhlich anhand der ausgehängten Baupläne – und setzte am nächsten Abend die erste Feuerwehrübung im Neubau an!

Bauvorhaben Hamfelde – wir bitten um Ihre Unterstützung

Um die Hermann Jülich Werkgemeinschaft an den erforderlichen Standard für Wohnqualität, Barrierefreiheit und Sicherheit anzupassen, planten wir bereits vor sechs Jahren den Abriss und Neubau eines unserer in die Jahre gekommenen Wohngruppenhäuser, dem Fachwerkhaus, in dem ein angemessenes Wohnen für Menschen mit Behinderungen nicht mehr gewährleistet war. Der äußerst marode bauliche Zustand des Fachwerkhauses sowie unser Anspruch, leistungsfähig zu bleiben, verlangten, die bisherige stationäre Wohneinrichtung zugunsten einer Wohnform, die den Bewohner:innen zukünftig mehr Selbstbestimmung und eine unabhängige Lebensführung gewährleistet, zu optimieren.

Die Planung dieses Projektes begann 2017, der Baubeginn war für April 2021 terminiert. Aufgrund von Gesetzgebungsänderungen (BTHG), der Corona-Pandemie und letztlich durch baurechtliche Auflagen konnte mit dem Abriss des Fachwerkhauses jedoch erst am 28.02.2022 und mit dem Neubau – verzögert durch Corona-Erkrankungen bei den Mitarbeitern für die Erdarbeiten – erst Mitte April 2022 begonnen werden.

Mit dem neuen Wohnangebot, einem Neubau mit 12 barrierefreien Apartments, werden die aktuellen Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention sowie des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) umgesetzt. Wir entsprechen damit den altersbedingt veränderten Lebensbedürfnissen und den gesetzlichen Anforderungen an die Lebensqualität der Bewohner. Dies sind insbesondere der zeitgemäße Anspruch, dass ein selbstständiges Wohnen in Apartments mit eigenem Sanitärbereich ermöglicht wird und dennoch die so wichtige Gemeinschaftsbildung lebbar ist. Die Herstellung der Barrierefreiheit ist dabei ebenso selbstverständlich, wie die unbedingte Erfüllung der Energiestandards.

Seit 2021 sind die Baupreise deutlich gestiegen. Stark steigende Kosten bei Baumaterialien als Folge der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine machen uns extrem zu schaffen. Die Finanzierungs-Planung musste immer wieder entsprechend angepasst werden.

Nach anfangs geschätzten Baukosten von rd. 3 Mio. Euro müssen wir zurzeit mit Mehrkosten von insgesamt 15 % rechnen. Um weitere Kostensteigerungen zu vermeiden und den zu betreuenden Menschen aus dem ehemaligen Fachwerkhaus, die seit Januar 2022 übergangsweise in Wohncontainern untergebracht sind, endlich einen den Vorschriften entsprechenden und angemessenen Wohnraum anbieten zu können, möchten wir das Bauvorhaben bis Ende 2023 abschließend umsetzen. Wir hoffen – und dies ist auch die Einschätzung des Architekten – bis dahin den Neubau fertiggestellt zu haben.

Einiges ist bereits geschafft, Kellerdecke und Erdgeschoss sind im Rohbau fertiggestellt, doch nun stehen wir vor finanziellen Herausforderungen, für die wir weitere finanzielle Unterstützung benötigen. Die erhöhten Material-, Handwerker- und Energiekosten waren zum Planungszeitpunkt nicht absehbar und belasten unseren Finanzplan stark. Neben Eigenmitteln und Krediten, die wir aufgenommen haben, sind wir sehr dankbar für die Unterstützung einiger Stiftungen und des Kreises Stormarn bei diesem baulichen Erneuerungswurf, der überdies von unserem Dachverband, DER PARITÄTISCHE, als zukunftsweisend für die Menschen mit Assistenzbedarf unterstützt wird. Dennoch geraten wir nun durch die o.g. Faktoren an unsere finanziellen Grenzen und sind auf weitere Spenden angewiesen.

Wir bitten Freunde, Förderer, Wegbegleiter und an unser Einrichtung Interessierte sehr herzlich um Unterstützung. Jegliche Spende an unser folgendes Spendenkonto ist hilfreich und willkommen:

Empfänger:      Hermann Jülich Werkgemeinschaft
IBAN:                  DE59 4306 0967 0014 8005 01
Bank:                  GLS Gemeinschaftsbank Bochum
Hinweis:            „zweckgebunden Neubau Hamfelde“

Besuch in der Braaker Mühle

Als Dank für die gute Zusammenarbeit – die Kötheler Holzwerkstatt hat Schneide- und Krümelbretter für den Braaker-Mühle-Shop sowie Gewürz- und Speisekartenständer für die Filialen der Braaker Mühle hergestellt – bekamen die Holzwerkstatt-Mitarbeiter:innen das Angebot für eine Führung durch die alte Braaker Mühle. Als unsere BBB-Lehrerinnen Alexandra Dippel und Imgard Achterholt davon erfuhren, schlossen sie sich gern mit den Schüler:innen des Berufsbildungsbereichs an, und so fuhren wir am 29. Juni 2022 mit 14 Personen um 9:15 Uhr etwas aufgeregt und sehr gespannt nach Braak. Joachim Lessau, Seniorchef in 5. Generation, empfing unsere bunte Truppe, und eine spannende Führung über den Platz und durch die Braaker Mühle, die 1850 erbaut wurde, begann.

   

Alle bewältigten die steilen, alten Holztreppen bis in die zweite Etage, und zum Glück stieß sich auch niemand den Kopf an den vielen dicken Querbalken. Wir wissen jetzt alles über zu mahlendes Korn, Quetschgetreide, Körnung, Gewicht und Einstellung der Mühlensteine, das Auge des Mahlsteins, die Kraftübertragung der Flügel und was ein „Rüttelschuh“ ist.

 

Im 1. Stock der Mühle durften wir uns dann noch einen Film zur Mühlen-Historie anschauen. Anschließend gab es draußen lecker Kaffee und Kuchen und einen netten Plausch mit dem Seniorchef. Nach dieser anstrengenden Begehung der Mühle und den vielen, interessanten Geschichten, von denen Herr Lessau zu berichten wusste, fuhren wir erschöpft aber angefüllt mit bunten Eindrücken zurück und waren pünktlich zum Mittagessen wieder in Köthel.

Bauvorhaben Hamfelde – es geht endlich weiter

Nach längerer Pause geht es nun voran! Heute schlängelte sich ein Transporter rückwärts in die Hofstraße, und es entfaltete sich kurz darauf ein sehr hübsch anzusehender Baukran auf unserer Baustelle, geradezu ein Kunstwerk!

Dieser Kran wird nun die weiteren Bauschritte begleiten und alle benötigten Materialien in die vorbereitete Baugrube heben.

 

Wir hoffen auf zügigen Baufortschritt und werden weiter berichten.

 

 

Bauvorhaben Hamfelde – der aktuelle Stand

Nachdem Mitte Februar ein Trupp fleißiger Helfer bei Hamburger Schietwetter die Pflastersteine vor dem Fachwerkhaus in Sicherheit gebracht hatte,

begann am 28. Februar – bei klarem Himmel und schönstem Sonnenwetter – der Abriss unseres maroden Fachwerkhauses. Container wurden gefüllt, und etliche Bigbags mit speziell sortiertem Material warteten auf ihre Entsorgung:

 

Mitte April begann der Bagger seine Arbeit auf der freigeräumten Fläche und hob eine Baugrube aus,

  

die anschließend mit mehreren LKW-Ladungen Kies für einen festen Untergrund verfüllt wurde:

  

Zurzeit hat man von der Hofstraße einen freien Blick quer über das Gelände auf das mitten auf unserem Einrichtungsplatz gelegene Haupthaus – aber das wird nicht lange so bleiben. Bald schon wird es mit dem Neubau weitergehen. Wir werden berichten.

Abriss Fachwerkhaus, Neubau Wohnhaus – ordentlich was los in Hamfelde!

Unser schönes Fachwerkhaus wurde im Laufe der letzten 43 Jahre mehrmals umgebaut und den veränderten Standards und geltenden Vorschriften angepasst. Eine aufwendige Sanierung des Fachwerkes erfolgte jedoch nur an stark betroffenen Bauteilen. Doch seit einiger Zeit ist der Gesamtzustand des Hauses nicht mehr als Wohnraum für Menschen mit Assistenzbedarf geeignet oder zumutbar, eine Sanierung wurde abgelehnt und ein Neubau bewilligt.

Die Planung dieses Bau-Projektes begann 2017 und zog sich u.a. aufgrund von Gesetzgebungsänderungen des für unsere Einrichtung relevanten Bundesteilhabegesetzes  (BTHG), dann durch die Corona-Pandemie sowie durch baurechtliche Auflagen viele Jahre hin. Geplant sind nun Einzelappartements für 13 Bewohner:innen, verteilt auf Unter- und Obergeschoss des neuen Wohngebäudes. Sie bieten mit angemessener Größe gute Bewegungsfreiheit und gewährleisten mit einem geraden Grundriss und größeren Bädern ein problemloses Wohnen ggfs. auch mit dem Rollstuhl.

Bis es aber so weit ist, müssen die Bewohner:innen übergangsweise in die vor kurzem hinter unserem Haupthaus aufgestellten Wohncontainer umziehen. Am 24. Januar 2022 startete der Umzug der ersten Bewohner:innen in die Wohncontainer. Hier einige Impressionen des ersten Umzugstags:

 

 

 

  Nächste Woche soll der Abriss des Fachwerkhauses beginnen. Wir sind gespannt!